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DONNAFUGATA

 Leidenschaftliche Interpretation der...
Leidenschaftliche Interpretation der Sinneswelt Siziliens 

Seit 160 Jahren wird bei Donnafugata Qualitätsweinbau betrieben. Der Name "Donnafugata" jedoch steht für ein neues Weingutskonzept, das 1983 von der Familie Rallo ins Leben gerufen wurde. Das Ehepaar Giacomo und Gabriella und deren Kinder Antonio und José haben es sich zur Leitmaxime gemacht, das gesamte Potenzial der Produktionsfläche von ca. 338 ha bestmöglich zu nutzen, von denen sich 270 ha in Contessa Entellina und 68 ha auf Pantelleria liegen. Dort befindet sich auch der große Stolz der Familie: Hier wurden auf 7 ha zwischen Brombeergestrüpp Exemplare von über 100 Jahre alten wurzelechten Stöcke der Sorte Zibbibbo entdeckt.

Sie haben die Reblausplage überlebt und werden heute im "Ben Ryé" verarbeitet, den zahlreiche Experten als den besten Süßwein Italiens betrachten. Doch die Familie hat noch weitere Gründe zur Freude: Auch der beeindruckende Gewölbeweinkeller im Tuffstein von Marsala, sieben Meter unter der Erde gelegen, bringt jeden Besucher zu fasziniertem Schweigen. Dort lagern die Weine bei einer konstanten Temperatur von 15 - 16°C und einer Luftfeuchtigkeit von 80 - 85% ihrer optimalen Reife entgegen. Die Lese erfolgt bei Donnafugata grundsätzlich bei Nacht, wenn die Temperaturen bei 16 - 18 °C liegen, was zu einer ca. 70%igen Energieersparnis bei der nachfolgenden Kühlung der weißen Sorten auf etwa 10 °C führt. Diese Tatsache und die Fotovoltaikanlagen, die den CO2-Ausstoß des Weingutes um ca. 85.000 kg verringern, sind Grund für die Aufnahme Donnafugatas in den Kyoto-Club.

Der Name des Weingutes bedeutet "Frau auf der Flucht" und geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als Königin Maria Carolina vor Napoleon aus Neapel nach Sizilien floh und auf dem Landsitz von Principe di Salina aufgenommen wurde. Genau dort befinden sich heute die Weinberge von Donnafugata. Durch diese Geschichte erklärt sich auch die Gestaltung des Familien-Logos: Die Frau mit wehenden Haaren. G. Tommaso di Lampedusa griff die Geschichte in seinem Roman "Il Gattopardo" ebenfalls auf und legte damit den Grundstein für die Namensgebung und Etikettengestaltung der Weine Donnafugatas.